Rund drei Rettungsflüge pro Tag für Menschen in Not
27 Jahre nach Inbetriebnahme startete der in Krems stationierte ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 2 am Sonntag, zu seinem 25.000 Einsatz. Pilot Gerhard Trötzmüller, Notarzt Robert Mosser und Flugrettungssanitäter Armin Schwanzer flogen einen 52jährigen Waldviertler mit schweren Kopfverletzungen ins Landeskrankenhaus St. Pölten.
"Das Besondere an diesem Einsatz war, dass sowohl beim Hinflug als auch beim Flug ins Krankenhaus große Distanzen zurückgelegt werden mussten", berichtet Trötzmüller. Gerade bei schwersten Verletzungen kommt es auf eine schnelle und gezielte medizinische Hilfe an. "Es geht vor allem um eine zeitnahe Übergabe an ein geeignetes Spital, selbst wenn dieses in erheblicher Distanz zum Notfallort liegt", verdeutlicht der ÖAMTC-Pilot. "Eine schnelle und schonende Beförderung der Patienten ist gerade in entlegenen Regionen nur in der Luft in sehr kurzer Zeit möglich."
Der in Krems stationierte ÖAMTC-Notarzthubschrauber fliegt mit einer Drei-Mann-Besatzung. Das Team umfasst 18 Notärzte, 12 Flugrettungssanitäter und drei Piloten, die 365 Tage im Jahr in Bereitschaft stehen. Maximal drei Minuten nach der Alarmierung ist die Crew in der Luft. Im Schnitt vergehen nicht mehr als 13 Minuten bis Christophorus 2 am Notfallort eintrifft. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Partnern Rotes Kreuz und 144 Notruf NÖ sowie den perfekt ausgebildeten Notärzten, Flugrettungssanitätern und Piloten hat die ÖAMTC-Flugrettung einen hohen qualitativen Standard, der jedem Vergleich standhält.
v.l.n.r.: Cpt. Gerhard Trötzmüller, Notarzt Robert Mosser, Flugrettungssanitäter Armin Schwanzer